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Umfrage zur Steigerung der Einnahmetreue von Medikamenten

Symbolbild Umfrage

© demarco, stock.adobe.com

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat eine Umfrage erstellt, um herauszufinden, welche alltagsnahen Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Medikamentenadhärenz führen können. Die Hochdruckliga unterstützt dieses Forschungsvorhaben ausdrücklich und bittet auch um Ihre Unterstützung.

Herz-Kreislauferkrankungen stellen seit Jahren die häufigste Todesursache im Erwachsenenalter in Deutschland dar. Als Voraussetzung für eine effektive Therapie müssen die vom Arzt verordneten Medikamente dauerhaft und korrekt eingenommen werden. In der nationalen wie in der internationalen Literatur wird bei vielen Dauertherapien jedoch von einer Einnahme-Rate von rund 50 Prozent berichtet. Die Folgen einer schlechten Medikamentenadhärenz (Einnahmetreue) sind u.a. mit häufigeren Krankenhausaufenthalten und einer erhöhten Sterblichkeit und darüber mit hohen Kosten für das deutsche Gesundheitssystem verbunden. Da es sich bei Herz-Kreislauferkrankungen um häufige und folgenschwere Erkrankungen handelt, die effektiv therapiert werden können, aber mit einer schlechten Medikamentenadhärenz einhergehen, fokussiert dieses Projekt auf die Medikamentenadhärenz von Menschen mit Risikofaktoren (z.B. erhöhter Blutdruck oder Blutzucker) für oder bereits bestehenden Herz-Kreislauferkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall). Wir möchten Sie herzlich bitten, sich an der Befragung zu beteiligen. Bevor Sie sich entscheiden, möchten wir Ihnen zunächst Ziele, Inhalt und Ablauf des Projekts erläutern.

Projektbeschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Entwicklung von alltagsnahen Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Medikamentenadhärenz. Ziel der vorliegenden Teilstudie des Projekts ist die Untersuchung eines neu entwickelten Fragebogens zur Medikamentenadhärenz, mit dessen Hilfe zentrale Förderfaktoren und Barrieren der Medikamentenadhärenz identifiziert werden sollen.

Voraussetzung für die Teilnahme
Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein Mindestalter über 18 Jahre, ausreichende Deutschkenntnisse und die regelmäßige Einnahme von ärztlich verordneter Medikation.  

Einschreibung und Teilnehmeraufklärung
Mit der Bestätigung der Einwilligungserklärung beginnt Ihre Teilnahme an der Studie. Nach der Anmeldung zur Studie können Sie den Online-Fragebogen einsehen. Sie werden darum gebeten, Fragen zu medikamentenbezogenen Einstellungen, Motiven und Verhaltensweisen zu beantworten. Sofern Sie eine Teilnahme nicht wünschen, brauchen Sie die Einwilligung nicht zu bestätigen.

Hinweise zum Datenschutz
Ihre Teilnahme ist freiwillig, die Befragung erfolgt anonym. Eine Teilnahme ist wie eine Nichtteilnahme mit keinerlei Nachteilen für Sie verbunden. Eine Nichtbereitstellung Ihrer Angaben hätte nur zur Folge, dass weniger Daten für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung stehen. Da die Befragung online und anonym stattfindet, erfolgt die Einwilligung zur Studienteilnahme nicht durch die Angabe Ihres Namens und Ihrer persönlichen Unterschrift, sondern durch das Anklicken des Feldes: „Ich stimme zu, dass meine personenbezogenen Daten gemäß den hier aufgeführten Angaben verarbeitet werden.“ Erst nach dieser Bestätigung wird der Online-Fragebogen für Sie sichtbar. Nähere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie unter dem Hinweis: „Wenn Sie mehr Information über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wünschen, bitte auf folgenden Link klicken.“

Selbstverständlich werden Ihre Angaben streng vertraulich behandelt und die gesetzlichen Bestimmungen der EU-Datenschutzgrundverordnung streng eingehalten. Die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung ist Ihre Einwilligung zur Bereitstellung personenbezogener Daten. Sie sind dazu weder gesetzlich noch vertraglich verpflichtet. Es erfolgt keine Weitergabe der Befragungsdaten an Dritte. Es ist zu keinem Zeitpunkt ein Rückschluss auf Ihre Person oder Ihren Wohnort (z.B. über die IP-Adresse) möglich. Die Forschungsdaten werden nur an das auswertende Institut der Albert-Ludwigs-Universität (Bereich für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie) übermittelt. Die Daten werden nur im Rahmen der erteilten Einwilligung und nur zum Zweck des dargestellten Forschungsvorhabens verarbeitet. Ihre Angaben können in einer über alle Teilnehmer zusammengefassten Form ganz oder in Ausschnitten in Forschungsberichten, Fortbildungen oder weiteren Veröffentlichungen verwendet werden. Im Falle einer Veröffentlichung können keine Angaben zu einzelnen Personen gemacht werden. Sofern es erforderlich ist, dass weitere Personen Zugang zu den Daten erhalten (z.B. durch Erweiterung des Projektteams), werden diese ebenfalls zur streng vertraulichen Behandlung verpflichtet.

Verantwortlich im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung (Art. 13 Abs. 1a EU-DSGVO) ist das Universitätsklinikum Freiburg (Universitätsklinikum Freiburg, Breisacher Straße 153, 79110 Freiburg; www.uniklinik-freiburg. de). Bei datenschutzrechtlichen Fragen zur Studie haben Sie nicht nur die Möglichkeit den Datenschutzbeauftragten des Universitätsklinikums Freiburg zu kontaktieren (datenschutz@uniklinik-freiburg.de), sondern auch den Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg (Telefon: 0711-61-5541-0, www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de).

Datenaustausch
Durch das Akzeptieren der Einwilligungserklärung geben Sie ausdrücklich Ihr Einverständnis, dass Ihre Angaben in anonymisierter Form an den Bereich für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg weitergeleitet werden.

Datenlöschung
Ihre Einwilligung und personenbezogenen Daten werden nach dem voraussichtlichen Abschluss des Forschungsprojekts im Jahr 2021 für weitere 36 Monate bei dem Hosting Dienstleister von UNIPARK (Questback GmbH, Köln) in einem zugriffsbeschränkten und stark verschlüsselten File Storage digital archiviert. Die Archivierung erfolgt, um die ordnungsgemäße Durchführung des Forschungsvorhabens bei eventuellen Kontrollen, z.B. durch Datenschutzbeauftragte, zu belegen. Jeder Zugriff wird von den Projektverantwortlichen kontrolliert. Nach Ablauf der genannten Frist werden sämtliche personenbezogene Daten vernichtet. Alle Forschungsdaten werden gemäß der Leitlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Guten Wissenschaftlichen Praxis zehn Jahre nach Projektende vom Bereich für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf einem gesicherten, passwortgeschützten Projektlaufwerk, auf welches nur berechtigte Projektmitarbeiter Zugriff haben, archiviert und nach Ablauf dieser Frist vernichtet.

Rückfragen
Falls Sie Rückfragen zum Ablauf und Inhalten der Studie haben, können Sie sich gerne an die Verantwortlichen des Forschungsprojekts wenden.

Frau Katharina Quaschning
Bereich für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Hebelstraße 29
79104 Freiburg

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