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Absage des 44. Deutschen Hypertonie Kongresses

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Aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie wird der Deutsche Hypertonie Kongress 2020 abgesagt.

Der 44. Deutscher Hypertonie Kongress – Gemeinsamer Kongress der DHL® e.V. mit der DeGAG e.V. und in Kooperation mit der DGIM e.V., der vom 19.11. bis zum 21.11.2020 in Berlin stattfinden sollte, wird aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie abgesagt. Die DHL e.V. und Conventus als verantwortliche Kongressagentur, die sowohl unsere Jahrestagung organisiert, als auch Veranstalter des begleitenden Rahmenprogramms und der Industrieausstellung ist, haben sich gemeinsam darauf verständigt, die Veranstaltung abzusagen. Die momentane Lage lässt keine verbindliche Planung zu und angesichts steigender Infektionszahlen hat der Schutz der Teilnehmer*innen höchste Priorität, auch möchte die Deutsche Hochdruckliga DHL® der Vorbildfunktion medizinischer Fachgesellschaften im gesamtgesellschaftlichen Kontext gerecht werden. Die Hochdruckliga arbeitet derzeit an innovativen Konzepten und Formaten, um ihren Fortbildungsauftrag trotz der SARS-CoV-2-Pandemie künftig zu erfüllen.

Der Vorstand der Deutschen Hochdruckliga DHL® informiert, dass der 44. Deutsche Hypertonie Kongress, geplant vom 19.11. bis 21.11.2020, nicht stattfinden wird. Die weitere Entwicklung der COVID-19-Pandemie ist derzeit nicht sicher abzuschätzen. Die Corona-Zahlen in Deutschland sind deutlich höher als vor den Sommerferien und es ist zu befürchten, dass sich die Situation nach Beendigung der „Outdoor“-Saison weiter verschärfen könnte. Ob im November eine Durchführung des Kongresses möglich sein wird, unter welchen Bedingungen (bzw. mit welchen Hygienekonzepten) oder ob beispielsweise Reiseverbote durch Kliniken und Unternehmen oder gar behördliche Verbote die Durchführung der Veranstaltung beeinträchtigen oder ganz verhindern werden, lässt sich nicht vorhersagen. Eine verbindliche Planung des Kongresses ist somit kaum möglich.

Das ausschlaggebende Argument, das die Deutsche Hochdruckliga DHL® und die Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH zur einvernehmlichen Absage bewegt hat, ist jedoch die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer*innen. Diese hat höchste Priorität, zumal es sich bei ihnen um Arzt*innen und Fachpfleger*innen handelt, die angesichts einer möglicherweise erneuten Welle der Pandemie als höchst systemrelevant einzustufen sind. Darüber hinaus sieht sich die Deutsche Hochdruckliga DHL® als medizinische Fachgesellschaft in der Verantwortung, aktiv dazu beizutragen, das Infektionsgeschehen einzudämmen und jegliches Risiko einer möglichen Verbreitung von SARS-CoV-2 zu unterbinden. Der Deutschen Hochdruckliga DHL® ist es ein Anliegen, gerade in diesen Zeiten, in denen immer mehr Menschen Sicherheitskonzepte hinterfragen und sogar bewusst unterlaufen, als Akteur im Gesundheitswesen ein deutliches Zeichen zu setzen: Für Sicherheit, für die Einsicht in notwendige Einschränkungen sowie für Rücksichtnahme und Solidarität.

Leider werden mit dem Kongress in diesem Jahr auch die Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga DHL® entfallen, die üblicherweise auf dem Kongress in einem feierlichen Rahmen vergeben werden. Da den Preisträger*innen nicht die verdiente Aufmerksamkeit zuteilwerden kann, hat der Vorstand der Deutschen Hochdruckliga beschlossen, die Preise im Jahr 2020 auszusetzen.

Die Deutsche Hochdruckliga DHL® bittet um Verständnis für diese Entscheidungen. Sie arbeitet derzeit „mit Hochdruck“ an innovativen Übergangskonzepten und -formaten, um den ärztlichen Mitgliedern wissenschaftliche Fortbildung auf höchstem Niveau anbieten und ihrem Fortbildungsauftrag trotz der SARS-CoV-2-Pandemie gerecht werden zu können. Sie hofft, dass der Jahreskongress 2021 in gewohnter Weise als Präsenzkongress stattfinden kann.